Was wir uns von den Welpenkäufern erhoffen
Ich wünsche mir Menschen, die es lieben draußen zu sein, keine Couchpotatos. Menschen, die einen Garten haben, den Hovi bewachen darf. Menschen, die, wenn sie noch keine Hovierfahrung haben, sich umschauen auf Hoviplätzen, sich vorbereiten auf das, was da ins Haus tapst. Aus einem Hovi macht man keinen Goldi oder Labbi und auch keinen Schäferhund – Hovis sind anders.
Die süßen kleinen Welpen werden ganz schnell zu großen, stattlichen, charakterstarken und eigenständig denkenden Hunden – das muss man wollen und auch körperlich und mental wuppen können. In der Junghundezeit ist es besonders wichtig, dass Hovi viele Kontakte zu souveränen älteren Artgenossen hat, damit er nicht lernt seine spätere, meist körperliche Überlegenheit auszunutzen. Hundebegegnungen müssen geübt werden und sollten kontrolliert ablaufen. Als selbstständigen, großen, rangbewussten und territorialen Hund sollte man ihn im Blick behalten.
Wir wünschen uns Menschen, die sich eine Hundeschule suchen, wo man die Hundesprache versteht, die nicht gleich aufgeben, wenn mal was nicht so läuft wie geplant, die sich Problemen stellen.
Ein Hovi ist anstrengend, die Erziehung endet gefühlt eigentlich nie … aber wenn man weiß, wie er tickt, Zeit für ihn hat, seine Bedürfnisse befriedigt, ihn konsequent und mit viel Herzblut erzieht, dann hat man den besten Freund der Welt – und das Hovi- Fieber lässt einen nicht mehr los.